Antoaneta Todorova

UBER DIE TYPOLOGIE DER QUELLEN FUR DIE HISTORISCHGRAPHISCHE FORSCHUNG

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Die Geschichte der Geschichtswissenschaft hat als Forschungsgegenstand die chronologische Entwicklung und die konktetbistorische Außerung der dialektischen Einheit von Informations-, Organisations- und Funktionsbestimmtheit dieser Wissenschaft. Das setzt die Schaffung einer gewissen empirischen Basis voraus, die die Information fur die jeweiligen Forschungsaspekte sichert. Erster Arbeitsgang ist die Typologisieruug und Klassifizierung der Quellen fur den konkreten historischgraphischen Erkenntnisprozess. Die Parameter der Typologie als Verfahren der Quellenkunde werden metainforimatorisch durch die Forschungsziele festgelegt. Parallel mit den methodologischen Prinzipien der marxistisch-leninistischen Erkenntnistheorie sind bei der Arbeit an der Quellentypologie von Bedeutung auch die Prinzipien der relativen Selbststandigkeit der Strukturelemente des gesellschaftlichen Bewusstseins, Ihrer innerlichen Determinierung, Selbstregulierung und Wechselwirkung, der Aufeinanderfolge in der Entwicklung des historischen Bewusstseins. Die Wesensart der historischen Quellen bestimmt die Wahl der Informations-, Kommunikations und Funktionskriterien fur das Studieren der jeweiligen Typen. Die ruckblickende Forschung der Geschichtswissenschaft ist mit der Klarstellung sowie ihrer innerlichen Entwicklung als eine Einheit wissenschaftlicher Tatigkeit und Wissens als auch mit der Erlauterung der Gesamtheit aller sozialen Faktoren, die diese Entwicklung beeinflussen. Daraus ergeben sich drei Quellentypen: 1. Quellen fur die Makrosphare der Geschichtswissenschaft, 2. Quellen fur ihre Mikrosphare und 3. Quellen, die die dialektische Verbundenheit der Makro- und Mikrosphare in der Entwicklung des historischen Wissens widerspiegeln. Die Wesensanalyse der Untertypen wird durch [die soziale, zeitliche und raumliche Charakteristik des Forschungsgegenstandes determiniert.